Forums-Blog - Tafel-Freuden in Friedrichshain oder: Was Schokokuchen und unsere Immobilien gemeinsam haben

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Tafel-Freuden in Friedrichshain oder: Was Schokokuchen und unsere Immobilien gemeinsam haben

Tafel-Freuden in Friedrichshain oder: Was Schokokuchen und unsere Immobilien gemeinsam haben

18.01.2013 00:39

Schokokuchen ist der größte gemeinsame Nenner der Geschmäcker, die Schnittmenge der Gaumenfreuden. Denn (fast) jeder mag Schokokuchen. Deshalb ist auch Berlin voll von Schokokuchen. Hausgemacht nach Großmutters Rezept, als mehlfreie neapolitanische Spielart, marillenmarmelade-gefüllte Sachertorte oder fluffige Brownies: Alle Varianten sind im Angebot, so wie es überhaupt mittlerweile in Berlin in puncto Essen & Trinken nichts gibt, was es nicht gibt, und sich die kulinarische Wüste seit Wendezeiten tatsächlich in blühende Landschaften verwandelt hat. Was die Wahl für den Berlin-Besucher auch mal zur Qual werden lässt.

Soll man Sterne goutieren bei Tim Raue oder in Kolja Kleebergs „Vau“? Soll man Polit-Prominenz gucken gehen im Borchardt oder weltläufiges Promi-Völkchen im Grill Royale? Oder lieber einem Starfriseur samt Entourage beim Hofhalten zusehen, in der legendären Currybude Ku’damm 195, bei Currywurst mit Schampus?

Kann man alles machen. Man kann aber auch völlig entspannt nach dem Außen-Besicht der eigenen zukünftigen Immobilie mitten im Friedrichshainer Kiez in ein kleines unprätentiöses Lokal gehen, Mix’n-Match-Heimat-Welt-Küche probieren, meist ordentlich bis gut, und dabei mehr oder weniger kreative, junge Leute gucken. Kommende Prominenz oder auch nicht. Garantiert aber mit Unterhaltungswert.

Letzterer fängt schon beim Tafel-Lesen an. Kein Tafeln nämlich ohne Tafel, denn Tafeln, handschriftlich mit Kreide beschrieben, sind ein Berliner und so auch ein Friedrichshainer Muss. Daran hält sich in trauter Einigkeit die komplette Kiez-Gastronomie, selbst der Inder und der türkische Döner-Betreiber, und überhaupt jeder, der mit Ess- und Trinkbarem außerhalb der Supermärkte sein Brot verdient.

Und so hängt man das schwarze Brett entweder an die Außenwand oder stellt es auf Stelzen vor oder in seinen Laden. Die Tafeln sind ein Schau-Genuss für sich, oft originell, hübsch beschriftet, fein säuberlich meistens und in Schönschrift. Eine kleine Foto-Auswahl in der Bildergalerie mag Ihnen Lust auf Friedrichshainer Tafel-Freuden machen.

Unsere Fonds-Immobilien sind ein bisschen wie Schokokuchen. (Fast) jeder mag sie. Wir, die Gesellschafter, mit großer Mehrheit, die stetig größer wird. Unsere Mieter auch, denn es ist fast immer „full house“. Und Investoren haben sich die Lippen danach geleckt, durften sich dann aber doch nicht unsere Schoko-Stücke einverleiben, sondern mussten sich nach anderen Schokokuchen umschauen.

Das Grund-Rezept war von Anfang an da: Immobilien, noch unsaniert, in Berliner Kernlagen. Nach Fonds-Auflegung wurde fleißig gebacken, sprich saniert, dann musste der Kuchen vorm Verzehr noch einige Jahre abkühlen, also in den Fonds verwaltet werden. Der genussfertige Immobilien-Kuchen ist ausgesprochen appetitlich: solide sanierte Mehrfamilienhäuser in begehrten Hotspot-Lagen Berlins.

Fehlt nur noch das Verteilen des Kuchens. Die Aufteilungs-Tafeln werden gerade beschrieben, größtenteils vom versierten „Immobilien-Konditor“ Magna, der das ganz hervorragend macht, in Schönschrift sozusagen, aufwändig und detailliert. In einer offenen Profi-Küche, denn wir dürfen dabei zusehen, wie die Experten Schritt für Schritt das Aufteilungswerk kreieren. Das macht schon jetzt Lust auf den späteren Genuss. Wir, die Gesellschafter, müssen die Tafeln allerdings lesen – das heißt, Mitwirkung ist gefragt. Damit jeder am Ende sein persönliches Schokokuchen-Stück des Berliner Immobilienmarktes goutieren kann.


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